Myoreflextherapie

Myoreflextherapie Die Myoreflex-Behandlung - Ein therapeutischer Dialog

Die Myoreflextherapie ist eine Form der nicht-medikamentösen Behandlung von körperlichen Beschwerden, die auf Muskelverspannungen zurückzuführen sind.

Muskelverspannungen können zu Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder chronischen Rückenschmerzen führen. Die Auslöser für diese Beschwerden können chronischer (z.B. Fehlhaltungen) oder akuter (z.B. Unfälle) Natur sein. In beiden Fällen verkrampft sich ein Teil der Muskulatur, die darauffolgende natürliche Entspannung der Muskulatur bleibt allerdings aus. Häufig nimmt der Betroffene als Antwort auf die daraus resultierenden Schmerzen eine Schonhaltung ein oder verändert Bewegungsabläufe, sodass diese die Verkrampfung und somit auch die Beschwerden weiter verschlimmern.

Bei der Myoreflextherapie werden die verkrampften Muskeln durch Ertasten lokalisiert. Durch gezielten Druck auf bestimmte Punkte und Bereiche im Muskel- bzw. Sehnensystem wird dem Gehirn der erhöhte Spannungszustand des Muskels bewusst gemacht, worauf dieses ein Signal zur Entspannung an den Muskel sendet, der daraufhin wieder loslassen kann.

Die Myoreflextherapie kann somit rasch Entlastung bringen und die Schmerzen des Patienten lindern.


Anwendungsgebiete der Myoreflextherapie

  • Erkrankungen des gesamten Bereichs "Bewegungsapparat" mit Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bändern

    z.B. Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, chronische Schmerzen, Kniefunktionsstörungen, Schulter-Arm-Syndrom, Fibromyalgie, Schleudertrauma, funktionelle Gelenkblockaden, Arthrose, Skoliose

  • Funktionelle Organstörungen

    z.B. funktioneller Bluthochdruck, funktionelle Herzrythmusstörungen, funktionelle Atembeschwerden (Asthma)

  • Über die Verbindung der Kopfgelenke mit Ohr und Kiefer

    z.B. Migräne, Kopfschmerz, Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus, Kiefergelenkstörungen

  • Psychotraumatische Belastungen

    Angst (mit Verspannungszuständen nach Unfall, Überfall, Gewalt), chronische emotionale Belastung, Panikattacken, Burnout

  • ADS/ADHS

    Bei Kindern und Erwachsenen